Höpkens Ruh
Das Besondere am Landschaftspark Höpkens Ruh sind die malerisch in die Landschaft eingebetteten Teiche, die von Spazierwegen umschlossen sind. Dem aufmerksamen Wanderer werden besonders die bewaldeten Inselchen ins Auge fallen.
Die Seen reihen sich wie Perlen auf einer Schnur der Länge nach aneinander, für Wasservögel ein kleines Paradies.
Der Park erstreckt sich vom alten Oberneuländer Ortskerns bis in das Naturschutzgebiet der Wümmewiesen. Insgesamt ist der Park 7ha groß, wobei er lediglich etwa 100 Meter breit und 700 Meter lang ist. Die Gestaltung ist durch die Teichanlagen abwechslungsreich und erscheint natürlich entstanden. Dies ist wohl die hohe Kunst der Landschaftsparkplanung.
Johann Höpken erwarb das Landgut 1859 und gab ihm den noch heute gültigen Namen. Er ergänzte die schon bestehenden Pflanzungen woraus der Landschaftspark entstand. Noch zu Lebzeiten vererbte Johann Höpken das Landgut der Stadt Bremen welches dadurch eine vielfältige Nutzung erlebte. (Mehr über die Vergangenheit des Parks bei Wikipedia)
Im Herzen des Parks befindest sich der Linnaeus-Obelisk, im Gedenken an die bedeutenden Naturforscher Carl von Linné, Albrecht Wilhelm Roth, Albrecht von Haller und Nikolaus Joseph von Jacquin.
Botanische Besonderheiten sind unter anderem der Maiglöckchenbaum (Crinodendron patagua), eine botanische Rarität aus Nordamerika. Der Baum ist immergrün; von November bis April erscheinen die weißen, maiglöckchenartigen Blüten.
Knorzelige Baumwurzeln säumen die malerischen Wege.
Andere sind mit Brückchen fast schon zu niedlich.
Warum hier die Bäume einseitig gestrichen sind, weiß man nicht. Kunst?
Ein kleiner Gärtnerschuppen ähnelt den bekannten Hobbithöhlen aus Tolkiens Mittelerde.
Gut platzierte Bänke laden zum Verweilen ein und fördern die Kreativität, so wurde dieser Text auf obiger Bank verfasst. Ab und an kamen nette, neugierige Hunde vorbei und wollten wissen, was hier los ist. (Hier hat die Fotografin gepennt.)
Höpkens Ruh im Winter
Besonders zur Freude der Spaziergänger und Hundehalter hat der Landschaftspark ganzjährig geöffnet. Wenn mal wieder Schnee gefallen ist, verwandelt sich der Park in eine kleines Winterwunderland.
Leere Samenstände lassen auf reichliche Blütenpracht im kommenden Frühjahr hoffen.
Die Luftwurzeln der Sumpfzypresse würden auch gut in Norwegens Troll Mythologie passen.
Das Landhaus, mit der warmen Beleuchtung, lädt zum Verweilen ein. Es liegt direkt im Landschaftspark und dient als Restaurant und Hotel. Mehr Informationen gibt es hier.
Die allgegenwärtigen Brücken fügen sich auch in dieser Jahreszeit harmonisch in die Winterlandschaft ein.
Höpkens Ruh
Oberneulander Landstraße 69
28355 Bremen
Öffentlicher Park, ganzjährig geöffnet
Hallo Frau Walessa,
die Bäume wurden auf der Sonnenseite weiß gestrichen, damit sie keinen Sonnenbrand bekommen. Wahrscheinlich standen sie vorher im Schatten eines größeren Baumes und sind die Helligkeit nicht gewohnt. Im Rhododendron-Park gibt es das gleiche.